Es wäre ein Szenario, das weitreichende Auswirkungen auf den Contest-Zirkus hätte: Der Air + Style und die X Games rufen zusammen eine eigene Contest-Serie ins Leben. Andere unabhängige Events wie die Dew Tour oder der freestyle.ch könnten sich anschließen und schon bald hätte man eine eigene Contest-Tour, der die World Snowboard Tour mit ihren mickrigen drei Events auf Elite Level kaum etwas entgegen zu setzen hätte. Sollte Burton dieser – rein hypothetischen – Allianz mit den US Open und den European Open ebenfalls beitreten, wäre das der Todesstoß für die TTR.
In solch einer Tour wären die größten Contests Europas, Asiens und Nordamerikas vereinigt – genau wie es in bei der World Snowboard Tour der Fall war. Jedoch hätte man mit ESPN einen der größten Sport-TV-Sender als Medienpartner, der vielen der Contests vor allem auf dem so wichtigen US-Markt bis jetzt utopische Reichweiten bescheren könnte.
Derzeit ist noch unklar, wie sich die Lage der World Snowboard Tour und die Zusammenarbeit unter den einzelnen Contests entwickeln wird. Größter Profiteur der aktuellen Veränderungen ist mit Sicherheit die FIS, deren Standing beim IOC durch die Kleinstaaterei der von den Snowboardern ins Leben gerufenen Konkurrenz so stark ist, wie nie zuvor.
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