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Foto: freestyle.ch Zürich/Müller

Sven Thorgren gewinnt den freestyle.ch 2014

Sven Thorgren hat den freestyle.ch 2014 gewonnen! Bei bestem Wetter und vor rekordverdächtigen 34.135 Besuchern feierte Europas größtes Freestyle-Festival in Zürich sein 20-jähriges Jubiläum. Ebenfalls in Feierlaune war die aus der ganzen Welt angereiste Snowboard-Elite, die es trotz schwieriger Bedingungen schaffte, das Publikum mit hochgradigem Riding zu begeistern.

Als Auftakt für die Snowboarder beim freestyle.ch diente die samstägliche Style Session. In der einstündigen Jam Session zeigten nicht nur die üblichen verdächtigen Contest-Rider ihre Tricks. Auch Alte Hasen der Geschichte des freestyle.ch wie die beiden Schweizer Olympiasieger Iouri Podladtchikov und Gian Simmen, sowie Eero Ettala, Marc Andre Tarte oder Marko Grilc wagten sich noch einmal über den massiven Big Air und lieferten dem Publikum eine erstklassige Show. Vor allem Marko Grilc, der das Table des Big Air per Onefooted Backflip überquerte, gewann die Herzen der Schweizer Crowd schnell für sich. Die Judges gaben jedoch einem anderen den Vorzug: Antoine Truchon zeigte am Kicker einen perfekt ausgeführten Fs 540 Rocket Air und einen Bs Boardslide Fs Rodeo out an der neu für dieses Jahr errichteten Cannonbar. Sieg für Kanada!

Es ist ein offenes Geheimnis: Die Crossover Session ist Jahr für Jahr eines der Highlights des freestyle.ch Zürich. Die Fahrer aller Disziplinen standen sich direkt gegenüber und tricksen am Nachthimmel über den Köpfen der Zuschauer, die am Ende den Sieger wählen. Zum ersten Mal in der Geschichte des freestyle.ch Zürich gewann am Samstagabend ein Mountainbiker den Titel crossover.champ. Der Spanier Xavier Pasamonte setzte sich in einem spannenden Finale in der Freestyle-Arena gegen den Snowboarder Roope Tonteri (FIN), den Freeskier Luca Schuler (SUI) und den FMXer Daisuke Suzuki (JPN) durch. Mit seinem Double Backflip verdient er sich die Gunst des Publikums. „Ich bin sprachlos – das ist einfach der Wahnsinn“, freute sich Pasamonte. Ganz nach dem Motto „Ehre, wem Ehre gebührt“ wurde der crossover.champ auf der Sänfte durch die jubelnde Menge direkt zum wohlverdienten Siegerbier getragen.

Am Samstagnachmittag stand dann die Qualifikation der Snowboarder auf dem Programm. Schon im ersten Run setzte Sven Thorgren mit einem unglaublichen Bs Rodeo Nosegrab das erste Ausrufezeichen des Tages! Seine Kontrahenten taten sich offenbar schwer mit dem Kicker: Ethan Morgan war bereits am Vortag im Training gestürzt und konnte nur unter starken Rückenschmerzen an den Start gehen. Halldor Helgason stürzte beim Versuch eines Backflip Late 180 und war danach sichtlich angeschlagen. Dafür tischten Gjermund Braaten (Bs 540 Shifty) und Seb Toutant (Bs Rodeo 720) Publikum und Judges ordentlich auf.

Foto: freestyle.ch Zürich/Müller

Danach hob sich das Niveau. Antoine Truchon eröffnete den zweiten Lauf mit einem Fs 1080 Double Cork. Markus Kleveland, der jüngste Starter im Feld, legte mit einem Cab 1260 nach. Lokalmatador Lucien Koch ließ sich nach seinem sauberen Bs 1080 frenetisch vom Publikum feiern. Und Sven Thorgren? Der machte einfach dort weiter, wo er im ersten Lauf aufgehört hatte und stellte seinen Bs 1080 Double Cork sicher in die von der Sonne aufgeweichte Landung.

Im dritten Lauf der Qualifikation ging es aufgrund einiger Stürze in den ersten beiden Runs für viele der Rider um alles oder nichts. Vor allem Gjermund Braaten, Jan Scherrer und Sebastien Toutant hatten noch gute Chancen auf den Einzug ins Finale. Markus Kleveland wiederholte seinen Cab 1260 und sicherte sich so sein Finalticket. Sebastien Toutant, der zuvor sehr Konstant unterwegs war, stürzte im dritten Run und konnte sich nicht weiter verbessern. Lucien Koch, nach wie vor von den Massen gefeiert, sprang sich in einen regelrechten Rausch und landete auch seinen Bs 1260 sauber. Nicht ganz sauber war der Bs 1080 von Gjermund Braaten. Der Norweger verpasste den Einzug in’s Finale knapp. Somit qualifizierten sich Antoine Truchon, Lucien koch, Markus Kleveland und Sven Thorgren für die Runde der besten Vier, in der jeder Rider zwei Runs hatte und nur der bessere der beiden gewertet wurde.

Den Höhepunkt erreichte die Stimmung zum Snowboard Finale. Zigtausende Besucher hatten bereits die Entscheidungen der FMXer, Mountainbiker und Freeskier verfolgt, bevor mit den Snowboardern der Höhepunkt des Tages auf dem Programm stand. Erster Starter war Antoine Truchon. Der Kanadier scheiterte jedoch an seinem Fs Double Cork 1080, den er nicht ganz sauber landen konnte. Dann war Lucien Koch an der Reihe. Der Schweizer, der in den Jahren zuvor noch selbst im Publikum mitgefiebert hatte, stellte eine nahezu makellosen Bs 1260 in die Landung. Markus Kleveland konterte mit einem Cab Double Cork 1260. Sven Thorgren ließ nichts anbrennen und zauberte einen perfekten Bs Double Cork 1080 vor die Abendsonne, der dem Schweden 93.33 Punkte und die vorzeitige Führung einbrachte.

Im zweiten Lauf stürzten Truchon, Koch und Kleveland, so dass Sven Thorgren, der als letzter Starter des Contests noch am Drop in Stand, der Sieg von niemandem mehr genommen werden konnte. Mit diesem Bs Rodeo Nosegrab verabschiedete sich Thorgren von der Crowd in Richtung Siegesfeier:

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