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© Michael Portmann

Spotcheck: Zermatt

Das Matterhorn ist einer der meistfotografiertesten Berge der Welt. Neben Touristen aus aller Herren Länder finden aber auch wir Snowboarder in Zermatt alles, was wir uns von einem Trip in den Schnee erhoffen.

Freeride (5/5 Punkte)

Um Freeride-Anfängern den Einstieg zu erleichtern, hat man im Matterhorn ski paradise 36 Kilometer an nicht präparierten Pisten angelegt, welche täglich aufs Neue hinsichtlich der alpinen Gefahren abgesichert werden. Dennoch sollte die Safety- Ausrüstung auch hier nicht fehlen. Diese „Freeride- Pisten“ sind gelb markiert und in erster Linie am Rothorn und Stockhorn zu finden. Erfahrenen Freeridern dürften beim Rundblick über das weitläufige Gelände die Augen übergehen. Durch die Größe der kombinierten Gebiete ergeben sich unzählige Möglichkeiten, um auch bei großem Besucherandrang First Tracks abzustauben. Während man sich im Bereich des Schwarzsees unterhalb der Baumgrenze auch bei weniger optimalen Sichtverhältnissen in den lichten Lärchenwäldern vergnügen kann, sollte man in den höheren Gletscherlagen auf eine bessere Sicht warten. Die Optionen im Gornegrat-Gebiet sowie am Stock- und Rothorn werden auch die versiertesten Rider tagelang in ihren Bann ziehen und immer neue Varianten entdecken lassen. Offene Hänge, steile Rinnen und Cliffs in allen Größenordnungen sind hier zu finden. Für noch mehr Abwechslung kann man sich zudem auf der italienischen Seite im Cervinia-Gebiet austoben. Sogar den Traum vom Heli-Boarding kann man sich hier erfüllen. Air Zermatt bietet zehn unterschiedliche Pakete an, bei denen man durch Bergführer des Alpin-Centers begleitet wird. So wird man beispielsweise auf dem Gipfel des Monta Rosa auf 4.200 Meter abgesetzt, um dann einen Run von gut 2.500 Höhenmetern genießen zu können. Dieses Erlebnis schlägt mit rund 350 Euro zu Buche.

FREESTYLE (5/5 Punkte)

Doch auch für die Freestyler hat Zermatt mit dem Sommer-Park einen ungewöhnlichen Pluspunkt zu bieten. Wer sich in der heißen Jahreszeit nicht in der Skihalle abmühen möchte, findet auf dem Plateau Rosa ein Setup, das manche Parks nicht einmal im Winter bieten können. 22 Jib-Obstacles, zehn unterschiedlich große Kicker, eine Corner, ein Bonk-Tank und sogar eine Halfpipe. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten ziehen die Shaper dann mitsamt der Boxen und Rails auf das Areal am Furggsattel um, wo sie von Dezember bis Juni das Winter-Setup des Snowpark Zermatt entstehen lassen und täglich neu in Schuss bringen. Das Angebot wird Ridern jeder Könnensstufe gerecht. Anfänger können auf der Beginner-Line trainieren, bis sie sich schließlich steigern und an den Railgarden sowie den Slopestyle heranwagen und zu den Fortgeschrittenen und Pros aufschließen.

SPECIAL

Das Matterhorn gilt mit seinem markanten Profil nicht umsonst als meistfotografiertester Berg der Schweiz. Vor der weltbekannten Kulisse hat man dank der Gletscher und der Höhenlage zudem die Möglichkeit, seine Wintersport-Saison auf ganze 365 Tage im Jahr zu erweitern. Ein ungewohntes Bild dürfte beim ersten Besuch die Verkehrssituation in Zermatt selbst sein. Denn wie in manchen Destinationen der Schweiz wird auch hier ausschließlich auf Elektromobile zurückgegriffen. Die meisten dieser Gefährte gleichen einem Golfkart und tragen zur besonders entspannten und gemütlichen Atmosphäre bei. Der
eigene PKW wird außerhalb im Parkhaus abgestellt, die letzten Kilometer nach Zermatt legt man ganz entspannt mit dem Zug oder einem Taxi zurück.

PISTEN

Möchte man den kompletten Skiverbund mit seinen 360 Pistenkilometern erkunden, ist Ausdauer angesagt. Die vier Hauptgebiete lassen sich auf unterschiedliche Arten erreichen. Auf das Rothorn gelangt man von Zermatt aus mit der Standseilbahn. Auf der Suche nach den steilsten Abschnitten wird man etwa am Patrullarve- Sessellift fündig. Auf den Gornegrat geht‘s mit dem Zug, der nahe dem Ortszentrum startet. Anfänger finden hier einige blaue Pisten mit moderaten Hangneigungen. Das Matterhorn glacier paradise steuert man vom Ort aus per Gondel an. Ist man im südlichen Teil des Resorts unterwegs, kann man einen Abstecher ins italienische Cervinia wagen. Dort warten neben italienischer Küche zusätzliche Pistenkilometer und zwei weitere Snowparks. Nachts locken die Mondscheinabfahrten: Vom Rothorn und Blauherd kann man nach dem klassischen Käsefondue oder einem Drei-Gänge-Menü im Mondlicht ins Tal zurück fahren.

NEWS

Liftticketkauf 2.0: Ab dieser Saison kann man die Liftpässe und Bergbahnfahrten auch online buchen. Die Key Card kann man sich an der Kasse hinterlegen oder per Post zuschicken lassen. So spart man nicht nur Zeit beim Besuch im Matterhorn ski paradise, sondern profitiert zudem von regelmäßigen Sonderangeboten mit bis zu 20 Prozent Ermäßigung. Außerdem berechtigen ab sofort auch alle Fahrkarten der Bergbahnen die kostenlose Nutzung der Elektrobusse aller Linien im Ort Zermatt.

NIGHTLIFE

Wer auf Après-Ski nicht verzichten möchte und auch gerne einer Live-Band zuhört, sollte im „Hennu Stall“ vorbeischauen. Die beste Empfehlung: Schlendert abends durch den Ortskern und sucht euch unter den vielen Bars diejenige aus, die euch am besten gefällt. Das Spektrum reicht von gemütlich-locker bis gediegen-luxuriös und wird jedem Anspruch gerecht.

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