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Spotcheck: Jungfrau Region

Wenn drei der höchsten Berge der Schweiz zusammenkommen, die sowohl den längsten Gletscher Europas speisen als auch die berüchtigste Kletterwand der Welt stellen, dann befindet man sich im wohl gewaltigsten Bühnenbild der Alpen, der Jungfrau Region.

FREERIDE (5/5 Punkte)

Die Jungfrau Ski Region im Berner Oberland wird in die drei Gebiete Grindewald-First, Kleine Scheidegg–Männlichen und Mürren-Schilthorn unterteilt. Wer sich bevorzugt abseits der Pisten bewegt, auf den warten in allen drei Resorts lohnenswerte Varianten. Falls es die Bedingungen zulassen, empfiehlt sich in Kleine Scheidegg-Männlichen ein bekannter Klassiker, der Run „White Hare“. Dessen Einstieg liegt direkt am Fuße der Eigernordwand und kann damit landschaftlich ganz besonders beeindrucken. Doch auch in den beiden anderen Resorts gibt es zahlreiche Lines, die teilweise direkt vom Lift aus oder mittels kleiner Hikes und Touren erreicht werden können. Der Hotspot für Freerider ist mit Sicherheit das hochalpine Gelände um den Piz Gloria, wie das Schilthorn auch genannt wird. Nach der Auffahrt zum Gipfel mit der Luftseilbahn ste- hen dem erfahrenen Freerider viele anspruchsvolle Runs offen. Hier empfiehlt sich die Lektüre des Freeride-Guides für die Region, in welchem über 40 Varianten beschrieben sind. In jedem Fall sollte man sich vorab über die aktuellen Verhältnisse informieren und auch auf die vorhandenen Wildschutzgebiete Rücksicht nehmen.

FREESTYLE (5/5 Punkte)

Nicht von ungefähr sind die Schweizer Freestyler im internationalen Vergleich ganz vorne mit dabei. Bestes Beispiel: Iouri Podlatchikovs Olympisches Gold in der Halfpipe. In unserem Nachbarland wird Snowboarden sehr stark gewichtet. Daher findet man in der Jungfrau Region mit dem White Elements Snowpark im Wintersportgebiet Grindewald-First einen Park, der optimale Trainingsmöglichkeiten bietet. Für die Wintersaison 2014/15 werden die Bemühungen um den Neubau einer Superpipe belohnt: Während die Pipe bis vor zwei Jahren fester Bestandteil des Angebots war, wurde sie damals aufgrund des hohen Ressourcenverbrauchs eingestellt. Nun wurde ein Weg gefunden, das Projekt an neuer Stelle mittels Erdarbeiten erneut zu realisieren. Somit kann man sich im White Elements Snowpark ab dem kom- menden Winter wieder auf die gesamte Bandbreite der Freestyle-Disziplinen freuen. Slopestyler und Jibber können sich auf dem 650 Meter langen Park-Areal austoben. Von der Einfahrt bis hin zum Lifteinstieg lassen sich die Kicker, Boxen, Rails und zusätzliche Jibs nahtlos aneinanderreihen. Die Kicker mit Tables von acht bis fünfundzwanzig Metern Länge sind stets mit zwei unterschiedlich großen Absprüngen versehen. Neben dem Park für die Großen wird es eine Kids-Jib-Area geben, um den Nachwuchs auf den Pfad der Tugend zu bringen. Und auch im Gebiet Mürren-Schilthorn verstärkt man diesen Winter mit dem neuen Skyline-Snowpark am Lift Gimmeln das Engagement im Freestyle-Bereich.

SPECIAL

Der Faszination, welche die eindrucksvolle Kulisse der Jungfrau Ski Region ausübt, kann man sich nur schwer entziehen. Hoheitsvoll wachen die Felsmassive von Eiger, Mönch und Jungfrau über dem Gebiet. Abwechslung vom Alltag auf dem Brett wird an der Gipfelstation des Schilthorn mit der Bond World 007 geboten. Ein Museum, das dem legendären Geheimagenten gewidmet ist. Warum gerade hier? 1969 fand in der Region ein Teil der Dreharbeiten für den Bond-Klassiker „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ statt. Wer sich für die Jungfrau Winnercard registriert, kann coole Preise gewinnen. Dank spezieller 2-für-1-Angebote und Earlybird-Tickets könnt ihr beim Liftpass und der Übernachtung im Hotel Geld sparen.

PISTEN

Möchte man nicht den kompletten Tag im White-Elements Snowpark oder im Backcountry verbringen, so kann man auf die Vielzahl an präparierten Pisten ausweichen. Insgesamt stehen 206 schneesichere Kilometer in den drei einzelnen Teilgebieten zur Verfügung, welche sämtliche Schwierigkeitsgrade abdecken – von anfängerfreundlichen Hängen bis hin zum Weltcup Run. Bei letzterem handelt es sich um die berühmte Lauberhorn-Abfahrt im Gebiet Kleine Scheidegg-Männlichen. Diese erstreckt sich von der Bergstation der Sesselbahn Wixi über 4,2 Kilometer bis hinunter an die Talstation der Sesselbahn Innerwengen. Allgemein eignet sich das sonnigere Grindewald-First besonders für Familien und Freestyler, Kleine Scheidegg-Männlichen eher für sportlichere Fahrer und Mürren-Schilthorn für Freerider.

NEWS

Besonders für die Freestyler dürften die geplanten Veränderungen und Neuerungen in der Jungfrau Region interessant sein. Denn wie schon erwähnt ist im White Elements Snowpark in Grindelwald-First für die Saison 2014/15 eine neue Halfpipe neben dem Lift Bärgelegg geplant. Und auch im Schilthorngebiet darf man sich mit dem neuen Skyline-Snowpark über Zuwachs an Kickern und Obstacles freuen. Zudem werden zwei der dort bestehenden Liftanlagen komplett erneuert werden, um auch in diesem Bereich Up-to-date zu bleiben.

NIGHTLIFE

Für den Absacker nach dem Tag am Berg ist man auch im Berner Oberland gerüstet. Empfehlenswerte Anlaufstellen für Nachtschwärmer sind beispielsweise die Espresso-Bar und das Avocado in Grindewald oder die Pickel-Bar in Wengen. Ebenfalls zu empfehlen ist die Bus Stop Apres Ride Bar in First.

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