Das Dakine Setup von Elias Elhardt

Nachdem der deutsche Rider Elias Elhardt seine Contest-Boots vor ein paar Jahren an den Nagel gehängt hat, hat er sich schnell zu so etwas wie einem Backcountry Freestyle Boss entwickelt. Die Bib für die Chance auf’s Filmen mit der Pirates Crew zu tauschen, hat sich sofort ausgezahlt, und er hatte den Ender von Distorted Reality im Sack (was ohne Zweifel einer der besten Euro Parts dieses Jahres war) und hat gezeigt, dass er mehr als bereit dafür war, in einem Atemzug mit Ridern wie Gigi Rüf, Nicolas Müller und dem Rest von Europa’s Backcountry Hoheiten genannt zu werden. Er hat sich diesen Ruf mit einigen weiteren Bangern im Streifen des letzten Jahres Perceptions untermauert (wo er auch gezeigt hat, dass Big Mountain Lines für ihn kein Problem sind), und vor Kurzem gab es ihn im Pirates Mini Movie, Follow Your Nose, zu sehen.

Auch ohne angeschnalltem Board ist Elias einer der motiviertesten, nettesten Dudes, denen du jemals begegnen wirst. Immer mit einem Grinsen im Gesicht, verbreitet er gute Laune und die letzten paar Winter hat genau das mit den Homies der elooa Camps getan – und wenn wir uns Pro Tips von jemandem holen wollen, können wir uns kaum wen besseren dafür vorstellen.

Die Dakine Jungs haben Elias schon seit Jahren tatkräftig unterstützt, und nachdem er gerade erst wieder ein neues Pro Model am Start hat, haben wir mal nachgefragt, wie es sich denn damit so verhält. Und wenn du auf Elias Swag stehst, kannst du dir hier auf der Dakine Seite mehr Farben ansehen und Infos holen.

Du bist Teil der Dakine Crew seit sie ihr Outerwear Programm gestartet haben. Was hat dich dabei angezogen?

An diesem Punkt habe ich bereits seit einigen Jahren die Koffer und Handschuhe benutzt. Ich war immer begeistert von den Produkten und dem Team hinter der Marke, als sie dann also mit Outerwear begannen, war es eine sehr natürliche Entscheidung, gleich mitzuziehen.

Wie hat sich die Kollektion von den ersten paar Jahren bis heute hin entwickelt?

Die Outerwear hat von Anfang an gut funktioniert, in den vergangenen Jahren ist es aber definitiv jede Saison noch besser geworden! Mit der Snowboard Legende Peter Line als Designer, hat die Outerwear einen richtig coolen und cleanen Look bekommen. Die Qualität funktioniert außerdem wirklich gut, wenn man da draußen unterwegs ist.

Wie viel Input hast du in Design und Entwicklung der Outerwear?

Ich sehe Peter und die anderen Designer ab und zu auf Team Trips oder Sales Meetings. Dann nehmen wir uns immer die Zeit um darüber zu diskutieren, was gut funktioniert und was verbessert werden könnte.

Man sieht dich hauptsächlich in der 2L Gore-Tex Smyth Jacke und Woodland Cargo Hose. Wieso ist das deine Wahl für die meisten Wetterbedingungen?

Ich mag die Smyth Jacke wirklich sehr gerne! Es ist eine hochqualitative Shell Jacke, die perfekt bei verschiedenen Temperaturen funktioniert. Wenn es am Morgen kalt ist, trage ich sie als Baselayer mit einer Fleece oder sogar Daunenjacke drunter und wenn ich dann mit dem Hiken beginne, behalte ich nur den Baselayer und die Shell Jacke an. Das hilft dabei, nicht so viel zu schwitzen, hält aber trotzdem warm!

Die Woodland Cargo Pant ist atmungsaktiv und wasserdicht mit 2L Gore-Tex, außerdem ist sie mit Permaloft isoliert. Wenn man im richtig tiefen Schnee unterwegs ist, hilft das für etwas Extra Wärme in den Hosen.

Welche Features beeindrucken dich am Meisten?

Dass die Jacke superleicht ist und dass sie eine Tasche für’s Liftticket am linken Ärmel hat. Außerdem gibt es eine kleine Schnur in der rechten Tasche, wo ich immer meine Autoschlüssel befestige. Die Hosen machen wirklich sehr viel mit und ich benutze den inneren Hosenbund statt eines Gürtels.

Du hast außerdem eine Signature Fäustlinge und Rucksack Combo. Wie ist das von statten gekommen?

Ich schätze, weil sowohl Rucksack, als auch Handschuhe Dakine’s Key Produkte sind, die sie schon seit langer Zeit produzieren. Deshalb haben sie mir wahrscheinlich die Chance gegeben, meinen eigenen Signature Handschuh und Rucksack zu entwickeln. Nachdem das immer gut funktioniert hat, ist das schon die fünfte Ausgabe, die wir diese Saison herausbringen!

Wieso hast du die Baron Fäustlinge und den Mission 25L Rucksack als Basis für deine Pro Models hergenommen, und hast du Elias-spezifische Tweaks hinzugefügt?

Ich habe den Baron ausgewählt, weil er hoch qualitative Materialien enthält und super warm hält. Fäustlinge sind wahrscheinlich immer ein wenig wärmer als normale Fingerlinge, außerdem mag ich den Style! Der Mission Backpack ist ein super klassisches Dakine Rucksack Modell, das sie schon seit langer Zeit immer weiter verbessern. Alles an dieser Tasche hat seinen Platz! Es ist auch ein guter Allrounder, der wirklich gut für die Schule, den Skatepark oder das Backcountry funktioniert!

Worauf hast du beim Design für diese Teile geachtet?

Ich habe mich auf erdige, natürliche Farben und Materialien konzentriert. Die Inspiration für dieses Jahr waren Blätter, die im Herbst all diese atemberaubenden Farben annehmen.

Letzte Saison war ein bisschen brutal für dich. Kannst du uns erzählen, was passiert ist, und ein bisschen über dein Mitwirken im Pirates Follow Your Nose Projekt erzählen?

Ja, letztes Jahr war ein bisschen schwierig! Gigi und ich hatten geplant, das ganze Jahr zusammen zu fahren und hatten großartige Trips ausgetüftelt, aber am ersten Trip, dem zweiten Tag in Japan, hat alles einen ganz anderen Verlauf genommen. Ich habe die Kraft der Landung unterschätzt und meine Zähne in’s Knie gegraben. Das hat einen ziemlich großen Schnitt verursacht, der sich während der Rehabilitation auch noch entzündet hat. Deshalb konnte ich während des Winters nicht viel anderes tun, als warten. Ende März habe ich es langsam wieder zurück geschafft, und war stoked, dass ich im April ein paar großartige Powder Tage zu Hause erleben durfte.

Wir hoffen, dass diese Saison keine Knie-ins-Gesicht-Action für dich beinhaltet. Was hast du geplant?

Diese Saison werde ich für die Nitro und Transworld Filme unterwegs sein. Abgesehen davon, planen wir ein Dakine Projekt über’s Hiken und Lines ziehen daheim. Es ist also cool, dass die Dinge wieder ins Laufen kommen und ich freue mich wirklich darauf, wieder loszulegen!