Der Weekend-Warrior ist ebenfalls leidenschaftlicher Snowboarder, unterscheidet sich vom Core-Snowboarder aber in einigen wichtigen Details. Da er unter der Woche mit Job oder Studium beschäftigt ist, schafft er es nur am Wochenende in die Berge. Er möchte sich jedoch ebenfalls vom Après-Touristen abgrenzen und verzieht sich daher auch öfter einmal ins Hinterland oder den Park. Eine gewisse Markenaffinität ist bei dieser Gattung häufig zu beobachten, möglicherweise durch Beziehungen zur Industrie oder einfach nur aus persönlicher Verkorkstheit. Er bevorzugt schlichte und funktionelle Kleidung, legt aber dennoch viel Wert darauf, einen eigenen Style zu haben. Die folgenden Merkmale sollten es dir leicht machen, ihn auf dem Berg zu erkennen.
Gürtel
Meist aus Leder oder Stoff, hier zählt weniger die Aussage, sondern die schlichte Funktion: Das Ding muss die Hose am richtigen Platz halten. Auch wenn du nur am Wochenende in die Berge fährst, sitzt die Hose trotzdem oftmals tiefer, als die Schwiegermutter es für gut befindet. Ein bisschen Rebell hast du dir als Weekend-Warrior trotz Job und Ernst des Lebens noch erhalten können.
Goggle
Auf eine Goggle willst du nicht mehr verzichten, da dir ohne sie so schnell die Augen tränen, als hättest du Zwiebelsaft in den Drüsen. Und mit einer Sonnenbrille im Powder unterwegs zu sein, macht auch nicht viel Spaß. Sie war nicht ganz billig, aber an den falschen Stellen soll man auch nicht sparen. Deshalb gehst du bei kleinesten Kratzern auf der Scheibe auch wie ein HB-Männchen in die Luft.
Bommelmütze
Gerne übergroß und ab und an mit einem Bommel versehen. Kann aus nostalgischen Gründen getragen werden (erst ab einem gewissen Alter erlaubt) oder weil du sie von deiner Freundin geschenkt bekommen und damit keine andere Wahl hast. Deine Rechtfertigung: Nicolas Müller trägt auch Bommelmützen! Zum restlichen Outfit muss sie trotzdem passen, da gehst du keine Kompromisse ein.
Neckwarmer
Für eine Facemask fühlst du dich nicht rebellisch genug und irgendwie ist das Ding auch viel zu warm. Ein Neckwarmer ist die ideale Zwischenlösung: Hält warm, kann bei Bedarf aber schnell heruntergeschoben werden. Wie schon gesagt: Funktionalität steht auf deiner Liste ganz weit oben. Außerdem bekommst du sie eh von einem Freund, der ein Neckwarmer-Start-up gegründet hat, für lau.
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