Der Layback kommt eigentlich aus dem Surfen, aber wenn du dir mit viel Fantasie die Halfpipe-Wall als Welle vorstellst, dann kommt Aloha-Feeling auf den Berg. Wie smooth gute Laybacks rüberkommen können, sah man als Shaun White bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin in seinem letzten Run gleich mehrere an die Wall zauberte. Mario kümmern Medaillen herzlich wenig – aber auch der Schweizer surft gerne im Schnee und zeigt euch wie der Layback geht.
1. Du fährst wie gewohnt die Fs-Wall an. Während du dich bei einem normalen
Air auf den Absprung konzentrierst, geht es beim Layback eher darum die richtige Geschwindigkeit zu haben. Denn bist du zu langsam, verhungerst du an der Wall. Bist du zu schnell, fliegst du unkontrolliert über die Wall hinaus.
2. Jetzt geht’s ans Eingemachte: Kurz bevor du am Coping angekommen bist, verlagerst du dein Gewicht auf den vorderen Fuß und schiebst mit dem hinteren das Tail an dir vorbei in Talrichtung, während du dein Gewicht über den vorderen Fuß in Richtung Berg verlagerst.
3. Während du mit dem Board übers Coping nach vorn slidest, greifst du mit deiner hinteren Hand zurück in den Schnee. Versuche dein hinteres Bein möglichst weit durchzustrecken, ähnlich wie beim Tailbone.
4. Wichtig zu beachten: Dein vorderer Arm zeigt nach vorne, dein hinterer geht zurück ans Coping. Du bist in einer Linie mit dem Coping wie Mario auf den Bildern.
5. Um den Slide zu beenden drehst du Schulter und Arm einfach in die Wall hinein und gibst etwas Druck auf die Fersenkante. Dadurch kommst du automatisch wieder in die “Wegfahrposition”. Und voilà: Du hast einen neuen Pipe-Trick gelernt. Mahalo!
Share