Wenn du ein Haus bauen willst, fängst du nicht mit dem Dach an, richtig? Und so legst du auch für jeden Halfpipe-Run das Fundament mit einem Drop-in! Wir erklären dir wie er funktio- niert, denn eine sechs Meter tiefe, aus Schnee geformte Halbröhre löst selbst bei erfahrenen Ridern ein Kribbeln im Bauch aus – die Halfpipe ist nicht ohne Grund die Gladiatorenarena des Snowboardens.
1. Nimm eine tiefe und stabile Position ein, deine Schultern sind parallel über dem Board. Während du parallel zum Coping auf dem Table entlangfährst liegt das Board plan im Schnee auf. Fokussiere den Punkt, an dem du in die Pipe droppen möchtest.
2. Kurz vor dem Drop verlagerst du dein Gewicht leicht auf die Frontside-Kante. Wenn der Punkt des Drop-in näherkommt, machst du eine leichte Ollie-Bewegung ohne wirklich abzuheben und kommst dadurch über das Coping in die Pipe.
3. Mit angewinkelten Beinen suchst du den Kontakt zur Wall, sobald du diesen hast, streckst du die Beine, pumpst die Wall runter und arbeitest mit deinen Oberschenkeln gegen die einsetzende Kompression. Sicher gelandet bringst du dein Gewicht auf die Bergkante, um nicht an Geschwindigkeit zu verlieren.
4. Die Kante hältst du über das Flat, so dass du mit Speed auf die gegenüberliegende Wall zufährst. Es lohnt sich Zeit in das Lernen des Drop-in zu investieren, denn er entscheidet über Erfolg oder Misserfolg eines jeden Tricks – wenn alles reibungslos funktioniert hat, kannst du dich auf deinen ersten Hit freuen.
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