Der Bindungsabstand wird von der einen Bindungsmitte zur anderen gemessen. Ein breiter Stance bietet höhere Stabilität beim Springen und mehr Kontrolle beim Landen. Auch wenn in den Parks viele breite Stances unterwegs sind, gilt im Allgemeinen folgende Faustregel: Die Knie sollten beim Beugen immer über dem Fuß liegen, also etwas mehr als schulterbreit stehen.
Freestyle
Wenn man sowohl Kicker springen, Pipe fahren sowie Rails bearbeiten will, muss man die richti- ge Mischung aus den drei Komponenten finden. Fast alle Freestyler fahren deshalb im Duck-Stance (vorne positiver Winkel, hinten negativer Winkel) und zentrierter Bindungsposition. Zum einen entspricht die V-Stellung unserer natürlichen Fußhaltung, zum anderen werden Sprünge gelenk- schonender abgefedert und das Switch-Fahren erleichtert.
Freeride
Freerider bevorzugen einen engeren Stance. Dadurch bekommen sie mehr Druck auf den Radius des Boards, welcher für besseren Kantengriff sorgt. Zudem montieren sie ihre Bindung als Setback. Setback heißt, dass sie ihre Bindung von der Board- Mitte aus nach hinten versetzt platzieren, was ein besseres Aufschwimmen des Boards im Tiefschnee zur Folge hat. Während hinten der Winkel flacher eingestellt wird (z.B. +3°), wählen Freerider vorn steilere Winkel (z.B. +18°).
All-Mountain
Das All-Mountain Set-up soll in allen Bereichen funktionieren, also ein Board für alle Fälle sein: Stabilität, Kantengriff, Switch-Fahren, Jibben und Powdern. Wenn ihr All-Mountain-Fahrer seid, emp- fiehlt es sich, die Bindung mit leichtem Setback zu montieren. Dazu stellt ihr einen leichten Duck- Stance ein, der sich vorn zwischen + 12° und +18°, und hinten zwischen -3° und -9° bewegt.
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