Viele Ripper der ersten Stunde sind ja noch immer am Shredden und auch wenn manchmal das ein oder andere kleine Wehwehchen kommt, will man sich ja trotzdem shredtechnisch weiterentwickeln. Aber ist das überhaupt möglich? Der MBM-Rider und Lib Tech Teamrider Patrick Rauter gibt ein paar Tipps.
Ich bin ja schon selbst seit meinen frühen Jugendjahren ausschließlich seitwärts unterwegs und einer der Hauptgründe, wieso Snowboarden für mich immer „fresh“ bleibt, ist, dass es immer etwas zum Dazulernen gibt.
Hier nun meine Tipps, wie man die Leidenschaft erhält und sich beim Snowboarden auch mit Ü30 noch weiterentwickeln kann.
1. Raus aus der Komfortzone.
Du bist ein amtlicher Shredder im Park und dort gut unterwegs? Sehr gut, aber stompst du deine Tricks auch im natürlichen Gelände? Der “real deal” sind Tricks außerhalb von Piste & Park. Versuche mal einen Trick, welchen du im Park kannst, ins natürliche Gelände zu übertragen. Klingt leichter als es ist, versprochen!
2. Witness the fitness!
Wer eine gute körperliche Grundkonstitution mitbringt, der kann auch den einen oder anderen härteren Slam ohne größere Nachwirkungen wegstecken. Außerdem kann man auch noch ein paar Mal öfter den Trick probieren und mehr Zeit auf dem Board führt logischerweise auch zu mehr Boardkontrolle.
3. Schaue neue Videos an und hol dir Inspiration!
Videoclips pushen den Sport in alle möglichen Richtungen und machen einfach Lust, selbst shredden zu gehen. Siehe Scotty Stevens, Bode Merrill & Co. Auch in diversen Skatevideos könnt ihr euch neue Ideen holen. Nutzt eure Umgebung, ihr braucht nur etwas Vorstellungsvermögen.