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Magazin

Jetzt im Handel: snowboarderMBM Ausgabe #171

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Sie sind die Jungs, die auf ihren Brettern eher bananenmäßig durch die Gegend kurven, die dumm auf verlassenen Kicker-Tables herumstehen und sich die Beine in die Plauzen drücken, solange sie mit der Fotokamera im Anschlag auf ihre Kumpels warten. Diese checken im Lift lässig Mädels ab, bevor sie auf halber Strecke den Bügel abgeben, um anschließend zum In-run des Parkkickers zu queren. Dort angekommen wird dem armen Fotografen-Loser, der konzentriert durch den Sucher seiner Kamera schaut und auf den richtigen Augenblick zum Abdrücken wartet, kaum Aufmerksamkeit geschenkt.

Die Fahrer hitten den Kicker und bekommen anschließend unten in der Liftschlange jede Menge faszinierende weibliche Blicke zugeworfen, während dem armen Schwein mit dem Fotoapparat oben am Kicker langsam die Wasserablagerungen in den Oberschenkeln einfrieren. Und wenn abends die Freestyle-Piloten ihren Vorteil aus dem Park geschickt mit in die Bar nehmen, um dort die Mädels aus der Liftschlange klar zu machen, hievt sich unser armer Fotograf auf den Barhocker und streckt sein Bauarbeitergap in die Runde, während er sich beim Bierbestellen über den Tresen lehnt. Bei wem snowboard-technisch nichts los, der macht halt Fotos!

101Dieses Armutszeugnis, dass latent am Image des Fotografen zu haften scheint wie ein Souvenirmagnet vom letzten Urlaub an der Kühlschranktür ist leider richtig, aber glücklicherweise auch völlig falsch! Denn: Fotografen sind einfach die besseren Männer! Sie sind geduldig und hilfsbereit, sie hiken und befahren das gleiche Terrain wie die coolen Pros, nur haben sie noch 20 kg Fotoausrüstung auf dem Buckel; sie haben mehr in der Birne als nur über Rails und Frauen zu rutschen und sind dafür verantwortlich, dass andere öfter rutschen können, weil sie durch seine Fotos an Bekanntheit gewinnen. Und zu guter Letzt sind sie auch dafür verantwortlich, dass all die unglaublichen Fotos ihren Weg zu uns finden, damit wir unseren Hunger nach Snowboarden in Perfektion stillen können. Mit anderen Worten gesagt: Der Fotograf ist eine völlig unterschätzte Berufsgattung, die großen Respekt verdient. Vier dieser hilfsbereit-kultiviert-intelligent-athletischen Fotografen haben wir dazu eingeladen, ihre Ansicht von Snowboarden in Form von Portfolios kundzutun. Wer sich nun nach dem Editorial-Lesen mit großer Erwartung auf auf das neue Heft stürzt wird allerdings enttäuscht. Denn Silvano Zeiter, Jérôme Tanon, Dominic Zimmermann und Carlos Blanchard zeigen viel mehr als nur pure Action. Snowboarden scheint anders zu sein, als nur Ruhm und Gloria, als Triple Cork und obercool.

Genau wie der Fotograf nicht zwangsläufig das dumme Pummelchen mit dem Fotoapparat in der Hand ist, das frierend neben dem Kicker auf irgendwelche Möchtegern-Flieger wartet, damit er endlich ein cooles Foto schießen kann. Aber seht am besten selbst was die Herrn Lichtbildner zu zeigen haben.

In diesem Sinne, willkommen im MBM 2013

Sebastian Gogl

Worauf wartet ihr also noch? Schwingt euren Allerwertesten zügig in den Shop eures Vertrauens und sackt euch unsere neue Ausgabe ein. Ihr werdet es nicht bereuen!

Oder noch besser: Klickt euch durch auf www.abofactory.de, abonniert unser Heft und freut euch über eine fette Prämie!

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