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freestyle.ch 2011: Marko Grilc gewinnt die Qualifikation

Besser hätte es Petrus nicht mit uns meinen können: Bei einem strahlend blauen Abendhimmel und T-Shirt-Temperaturen ging vor wenigen Minuten auf der Züricher Landiwiese die Snowboard-Qualifikation des freestyle.ch zu Ende. Marko Grilc dominierte vom Anfang bis zum Schluss und verwies die jüngeren Fahrer auf die hinteren Plätze.

Der Österreicher Clemens Schattschneider hatte die Ehre die Qualifikation vor dem witterungsbedingten bestens gelaunten Publikum mit einem smoothen Fs 360 zu eröffnen. Ebenfalls 360 Grad weit drehte der Schwede Nils Arvidsson, allerdings inverted und in Kombination mit einem stylishen Stalefish.

Es Folgte der mit Abstand älteste Fahrer Marko Grilc, der sich mit einem wunderschönen Switch 360 Stiffy Double Grab direkt auf den ersten Platz katapultierte. Seb Toutant hatte nicht ganz so viel Glück und konnte seinen Bs Rodeo 720 nicht sauber ausfahren. Sehr sauber dagegen war der Switch Bs 540 von Hitsch Haller, der vor dem heimischen Publikum sichtlich Spass hatte.

Der Belgier Seppe Smits wollte mit seinem Bs 540 hoch hinaus und erreichte sein Ziel mit Bravour – im Gegensatz zu Ethan Morgan, der seinen Fs 720 Tucknee nicht sicher genug landen konnte. Es folgte Halldor Helgason, der mit einem Backflip Double Hand Nosegrab Late 180 Kreativität bewies und sowohl bei den Judges als auch beim ausgelassenen Publikum die Lorbeeren dafür ernten konnte.

Etwas zu wenig Schwung hatte Mark McMorris, der es bei seinem Fs 540 nur knapp über das 14 Meter lange Table schaffte. Der Schweizer Jan Scherrer landete den Bs 720 sicher und reihte sich somit im oberen Mittelfeld des Rakings ein. Torgeir Bergrem konnte seinen Bs 540 leider nicht ganz sauber in die Landung setzen, ebenso wie der Local Hero Iouri Podladtchikov, der den Bs 720 Rodeo trotz tosendem Applaus mehr schlecht als recht ausfuhr.

Elias Elhard, der uns gegenüber heute Mittag offenkundig sagte, er wolle den Contest nur zum Spass fahren, hatte eben diesen in den Backen, als er seinen smoothen Fs 540 sauber ausfuhr. Stale Sandbech dagegen vermittelt den Eindruck er hätte nur Spass, wenn er höher als alle anderen fliegt, jedenfalls sah sein massiver Fs 360 Tailgrab schwer danach aus.

Letzter Rider im Feld war Pat Burgener. Der junge Schweizer Bailte aber leider und konnte keine nennswerte Punkte auf seinem Konto verbuchen.

Im zweiten Run starteten die Rider in der Tech-Kategorie. Das Level war sehr hoch und Marko Grilc baute seine Führung dank eines blitzsauberen Bs 1080 Double Cork weiter aus. Seb Toutant zeigte den gleichen Trick und reihte sich knapp hinter Grilc ins Ranking ein. Aber nur für kurze Zeit, denn auch Seppe Smits und Halldor Helgason machten das gleiche Mannöver und sorgten dafür, dass die ersten vier Plätze mit exakt dem selben Trick erreicht wurden.

Im dritten Run ging es dann um alles oder nichts. Clemens Schattschneider setzte alles auf eine Karte, überschlug sich aber nach einer unsauberen Landung. Marko Grilc sorgte mit einem in seiner Schönheit kaum zu übertreffenden Fs 540 Double Grab Stiffy für offene Münder und lautes Jubeln.

Auch Seppe Smits brachte bei seinem Bs 720 beide Hände ans Brett und sammelte wertvolle Punkte. Ethan Morgan bailte leider auch seinen dritten Trick und musste sich geschlagen geben. Halldor Helgason nutzte seinen komfortablen Vorsprung und flog mit einem stylishen Bs Air durch den züricher Abendhimmel. Mark McMorris verabschiedete sich mit einem sauberen Fs 360 vom Publikum.

Für einen kurzen Moment des Schreckens sorgte Iouri Podladtchikov. Der Züricher knallte nach einem halben Rodeo mit voller Wucht auf den Rücken und blieb vorerst regungslos in der Landung liegen. Zum Glück war Iouri, der am Nachmittag noch mit dem Skateboard die Mini Mega Ramp bezwang, nach einigen Sekunden wieder auf den Beinen – wir hoffen dass es nichts ernstes ist und wünschen an dieser Stelle gute Besserung.

Nach einem kurzen Reshape ging es mit den letzten beiden Startern weiter. Roope Tonteri sammelte mit einem Fs 360 die letzten für den Einzug ins Semifinale nötigen Punkte, Pat Burgener landete einen sauberen Fs 900, konnte sich aber leider trotzdem nicht qualifizieren.

Das Ranking:

1. Marko Grilc
2. Halldor Helgason
3. Christian Haller
4. Seppe Smits
5. Stale Sandbech
6. Seb Toutant
7. Torgeir Bergrem
8. Roope Tonteri

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