Frauen:
Wenn einem auf der ISPO eines bewusst wird, dann dass der Leitsatz „Sex Sells“ auch die Snowboardbranche dominiert. Alice Schwarzer würde schreiend davonrennen, Rainer Brüderle erstmal ein paar Fässer besten Dornfelder für die ganze Messehalle schmeißen, denn auf der ISPO gibt es Einiges zu sehen. Lauft einfach mit offenen Augen durch die Hallen, wenn euch danach ist – ihr werdet es lieben!
Party:
Stellt euch zwei Messehallen voller Snowboarder vor, in denen es an praktisch jeder Ecke Freibier gibt. Oh, halt, das ist kein Traum sondern Realität! Ab ca. 16:00 Uhr werden in der Regel keine Geschäfte mehr gemacht und man gibt sich dem gemeinsamen Bierkonsum hin. Am wildesten geht es dabei erfahrungsgemäß am Sonntag zu, dann sind alle noch halbwegs frisch. An fast allen Ständen läuft laute Musik und es wird ordentlich gebechert. Am heftigsten war in den vergangenen Jahren der Stand von The Program (Forum, Special Blend, Foursquare). Diesen gibt es leider nicht mehr, weshalb sich zahlreiche Firmen ein Battle um die Top-Location am Sonntag Nachmittag liefern werden. Schaut euch ein wenig um und bleibt dort, wo es euch gefällt – es sollte für jeden das richtige dabei sein.
Bevor ihr das Messegelände verlasst, geht unbedingt noch mal auf’s Klo. Und wenn ihr gerade nicht müsst, dann wartet, bis ihr müsst und geht erst dann zur Bahn. Glaubt uns: 22 Minuten in der U-Bahn sind verdammt lang, wenn die Blase kurz davor ist zu platzen.
Auch nach der Messe steigen in der Stadt zahlreiche Partys. Am Sonntagabend ab 21h feiern wir gemeinsam mit Völkl Snowboards im 8 Seasons.
Schnorren:
Geht auch. Viele der Firmen haben Goodies aller Art für die Besucher ihrer Stände. Wer die Augen offen hält kann sich mit allem möglichen Kram wie T-Shirts, Beanies, Sonnenbrillen etc. eindecken. Ein perfekter Tag zum Schnorren ist der Mittwoch, denn dann ist auf der Messe fast nichts mehr los, die Aussteller bauen teilweise Nachmittags schon ihre Stände ab und sind froh um alles, was sie nicht mehr zurück zu ihren Lieferwagen tragen müssen.
Am Mittwoch Nachmittag lohnt es sich auch mal, die sogenannten Chinesen-Hallen zu besuchen. Hier stellen Zulieferbetriebe aus Fernost ihre Produkte vor und werben um neue Auftraggeber. Für die Aussteller ist es in der Regel wirtschaftlicher, ihre Waren am Ende der Messe für eine Hand voll Euros den Besuchern zu überlassen, als sie für viel Geld zurück nach Asien zu fliegen. Das alles ist natürlich hoch „inoffiziell“, da auf der ISPO eigentlich nichts (außer Seelen) verkauft wird.
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