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Chill and Destroy Tour auf der Postwiese

Vor einer Woche stand hinter der Durchführung des Chill and Destroy SWATCH TTR Worldtour 1Star Events auf der Postwiese noch ein großes Fragezeichen. Doch der Winter meldete sich rechtzeitig am Mittwoch vor dem Contest zurück, brachte die nötige Kälte und auch etwas Neuschnee. Die ThinkBIG.de Jungs kredenzten dazu noch einen sehr kreativen und damit effektiven Slopestyle Park. Zusammen mit den zahlreichen Startern – knapp 80 Rider hatten sich in Neuastenberg eingefunden – waren die Zutaten für einen chilligen Contest Tag gegeben. Wieder einmal waren es die Beneluxländer, die auf den vorderen Plätzen den Ton angaben. Bei den Kids und den Männern rockten die Niederländer mit Ziggey von Bouwhorst und Björn van Dongen und bei den Girls holte sich Manon Suffys aus Belgien den Sieg.

Der leichte Schneefall über Nacht, der bis zum frühen Vormittag anhielt, machte den Parcour anfangs etwas langsam. Wenig später jedoch ließen es die Rider einfach laufen, verzichteten auf den Speedcheck und und feuerten sich über die Obstacles. Der Slopestyle Park wurde in der Nacht vor dem Event fertig gebaut. Die Shaper um Max Bechen und Armin Tigges von der ThinkBig.de-Shape-Crew übertrafen sich einmal mehr selbst. Neben einem Double Kicker im oberen Bereich des Parks, waren das Stair Setup (mit Kinked Box, Downrail und Kinked Rail), sowie der Gap-Kicker und das 12m Downrail die Lieblingsspielzeuge der Snowboarder. Zusätzlich konnten sich die Rider noch an diversen Tubes (Straight, Kinked & Down) sowie am Up Rail und der Wave Box austoben.

Bei den Girls startete Laura Kunz (GER) furios in der Qualifikation und zog noch vor Manon Suffys und Loranne Smans aus Belgien als Erstplatzierte in das Finale der besten Fünf ein. Franziska Klauka (GER) qualifizierte sich als Vierte und Pia Gärtner (GER) als Fünfte. Die Girls zeigten zahlreiche Straight Airs mit BS Grab, sowie FS 180’s an den Kickern. Außerdem konnte man zahlreiche 50/50’s und BS Boardslides an den Boxen sehen. Erwähnenswert war dann schon einmal der eine oder andere FS Boardslide, den z.B. Manon Suffys aus dem Ärmel schüttelte. Die sympathische Nachwuchs-Snowboarderin aus Belgien war es dann auch, die am Ende die Nase vorne hatte und sich im Finale den Sieg vor der Zweitplatzierten Laura Kunz sicherte. Dritte wurde Loranne Smans, ebenfalls aus Belgien. Die beiden Deutschen Girls Pia Gärtner (4. Pl.) und Franziska Klauke (5. Pl.) landeten auf den weiteren Plätzen.

Das Starterfeld der Kids war ebenfalls gesäumt von zahlreichen Belgiern und Niederländern. Außer Tjark Fritsch und Robin Fössler aus Deutschland waren unter den ersten Zehn ausnahmslos Fahrer aus Belgien und Holland vertreten. Die Qualifikation entschied Ben Theunissen (BEL) vor Ziggey von Bouwhorst (NED) und Tjark Fritsch (GER) für sich.

Außerdem konnte sich auch noch Stefke Vanderweyer (BEL) und Jens Rummens (BEL) für das Finale der besten fünf Kids qualifizieren. Im Finale machte Ziggey von Bouwhorst mit einem FS 360 Tailgrab sowie FS Boardslide an der Kinked Box und BS Lipslide am Downrail alles klar. Den zweiten Platz belegte Stefle Vanderweyer, der damit abermals wichtige Punkte für die CaD Gesamt Tourwertung sammelte. Platz drei ging an Ben Theunissen, Jens Rummens und Tjark Fritsch landeten auf Platz vier und fünf.

Bei den Männern (Rider ab 16 Jahren) glänzten u.a. Björn van Dongen (NED) als Führender nach der Quali, sowie die beiden Deutschen David Grzybowski (2. Pl. Quali) und Christoph Hick. Neben Rene Werner, Markus Halmen und Jan Schmitz freute sich auch noch der lokale Shaper Armin Tigges als weitere deutsche Vertreter über den Einzug ins Finale.
Dort wurde es am Ende richtig spannend zwischen Björn van Dongen (NED, 1. Platz Finale) und dem späteren Zweitplatzierten Rene Werner. Die beiden machten quasi das Finale unter sich aus. So gewann Björns Run mit einem fetten Backflip am ersten Kicker sowie FS Rodeo 540 am Gap Kicker und abschließend mit FS Boardslide Prezel out nur knapp gegen Rene Werners Run (u.a. BS Rodeo 720, diverse 180on-50/50-180-off-Tricks). Die weitere Konkurrenz – Platz Drei ging an Jan Schmitz und Platz vier an Markus Halmen lagen da bereits mit großen Punkteabstand hinter den beiden Führenden. Sehr sehenswert war jedoch noch der zweite Run von Markus Halmen, der den gesamten Parcour One-Footed absolvierte und an beiden Kickern wunderschöne hohe und sicher gestandene Benihana Grabs zeigte. Hätte der aus Haiger stammende erfahrene Chill and Destroy Contestrider nicht noch am Ende seines Runs mit einem dicken Bail gepatzt, dann wäre sicherlich mehr ihn drin gewesen als nur Platz vier.

Resümierend kann eigentlich nur gesagt werden, dass der Chill and Destroy Tourstopp auf der Postwiese zum größten Snowboard-Spektakel in Westdeutschland avanciert ist. Gleichzeitig macht gerade der besondere Flair auf der Postwiese und der feine Slopestyle Park diese Veranstaltung für Rider auch aus den BeNeLux Ländern so beliebt.

Die Chill and Destroy After-Contest-Party am Abend im CHILLOUT Club machte dem Namen der Contest Serie einmal mehr alle Ehre. Denn zu den Beats von DJ Flavour Flo und DJ Vince wurde der Laden nach allen Regeln der Kunst im wahrsten Sinne des Wortes „destroyed“. Aber keine Sorge, außer kleinen Schäden am Interieur sind uns keine weiteren Zerstörungen bekannt…

Weitere Infos findet ihr unter www.chillanddestroy.com.

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