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Viva Chile

Eintrag 06 – Paradies oder Bruchbude?

Während bei uns die Vorfreude auf den Winter immer grösser wird, schlägt Eric Themel den Jahreszeiten ein Schnippchen und jettet nach Chile. In seinem Blog berichtet er uns von seinen Erlebnissen fernab von Bettenburgen und Contestzirkus.

Was mussten wir nun schon alles durch machen! Schnee, Sturm, Wind und Wellen…. Ein plötzlicher Sommereinbruch der uns zwang unsere Pläne zu ändern.. Flexibilität war unser Motto! Und flexibel bleiben war genau das, was wir wollten…

Als unser Guide und „Local Man“ den Wetterbericht für die nächsten Tage analysierte, stand fest, dass wir uns wieder in die Berge begeben würden. Die Idee war wie folgt: 3 Snowmobiles und 6 Leute in einer einsamen Hütte mitten in den Anden!!! Guter Plan, dachten ich und der Rest unserer Crew und 5 Stunden später hiess es schon Aufbruch gen Osten.

Chile und seine Bewohner ticken in einem anderen Takt, das mussten wir schon bald feststellen. Mit Europäischer Pünktlichkeit und Genauigkeit scheint man hier nicht viel anfangen zu können. Angekommen am Anfang unseres Abenteuers wurde uns sehr schnell klar, dass dieser Trip kein Zuckerlecken werden sollte. Der zweistündige Fussmarsch mit ca. 30 kg Gepäck pro Person sollte uns auf eine Woche voller Besonderheiten vorbereiten!!!

Dunkel war’s der Mond schien helle – und 4 Euros und 2 Chilenen mit Snowmobiles bahnen sich ihren Weg durch die angebrochene Nacht in Richtung Lager! Angekommen in unserem „Hotel“ für die nächsten 5 Tage wurde erst einmal der Deutsch, Schweizer, Österreichische Ordnungssinn auf die Probe gestellt. Die Frage warum das Loch in der Decke des einen Raumes so gross ist wurde mit einem simplen: It was the Fox who broke in to the house“ beantwortet. Und unser Glück das wir fliessendes Wasser hatten wurde uns auch schnell bewusst!

Hauptaufenthaltsplatz war unser Ofen im etwas provisorisch anmutenden, jedoch gemütlichen Wohnzimmer mit roter Ledercouch! Erlischte das Feuer in eben diesem Ofen wurde man mit der harten, kalten und ungemütlichen Realität der Anden bekannt gemacht! Ich kuschle mich in meinen Schlafsack und lösche meine Kerze aus mit dem Gedanken an die nächsten paar Tage ohne Telefon, Internet und Zivilisation!

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